Foto: Frank Oleski
Washboard Band
1967
S 1967–3
Zweiteiliger Aufbau aus Holz, Waschbrett, Zimbel, Gong,
Kuhglocke, Harmonium, Gebläse, Holz, Leder, Metallteile,
Computer (früher Lochstreifen), pneumatische Anlage
220 x 77 x 44 cm
Privatsammlung Düsseldorf
Hamburger Kunsthalle 2003,
Jan-Peter Gehrckens (© NDR 2003)
0:53 min
In den 1930er Jahren zogen schwarze Arbeitslose als Ein-Mann-Kapellen durch die Städte der USA, um sich Geld zu verdienen.
„[Ich überlegte] mir, dass ich eine Maschine bauen könnte, die keine Musik für Live-Aufführungen abspielen würde, sondern eine, die sich in gewisser Weise selbst spielte. […] Ich wollte den Live-Interpreten durch eine anonyme Performance ersetzen.“
(S. v. H. in: Interview mit der Zeitschrift MIZUE, Tokio 1973, abgedruckt in: Stephan von Huene, Die gespaltene Zunge. Texte and Interviews, München 2012, S. 49)