In der ersten Hälfte der 1960er Jahre bezeugen Stephan von Huenes Skulpturen sein Interesse an den Traditionen der Innenarchitektur und des Möbelbaus an der Westcoast der USA, besonders an den Brüdern Greene. Das Gleiche gilt für seine Wahrnehmung der Kultur der indianischen Bevölkerung, die sich zum Beispiel in den Totem Tone-Skulpturen manifestiert.
Holz verwendete er nicht im Sinne klassischer Skulptur, sondern angelehnt an die Ästhetik häuslicher Gebrauchsgegenstände. Die Lederverarbeitung referiert auf die Populärkultur der Trensen und Sättel kalifornischer Farmer und Cowboys. Die skulptural genutzten Brote zweckentfremden ebenfalls ein Alltagsmaterial, eines, das Bakersfield, ein Städtchen bei Los Angeles, in dessen Nähe von Huene damals arbeitete, sogar im Namen trägt.
Die frühen statischen Skulpturen zeichnen sich bereits durch jene handwerkliche Präzision bei der Herstellung und die Integration des Sockels in die skulpturale Form aus, die ab Mitte der 1960er Jahre auch die Kinetik- und Klang-Skulpturen prägte, mit denen der Künstler ein grundsätzlich neues Konzept von Skulptur entwickelte.